AG Naturkunde - HGV Holzminden

Horpeule Rumohrtal

Woher der Name "Horpeule" stammt, ließ sich bislang nicht zuverlässig klären. Bei dem Untersuchungsgebiet handelt es sich um mehrere Sandsteinbrüche, die von Lüchtringen aus wohl noch bis in die 50er Jahre ausgebeutet wurden. In einem dieser Brüche hat sich eine bemerkenswerte Moosflora angesiedelt, außerdem gibt es ein ansehnliches Vorkommen des Sprossenden Bärlapps, Lycopodium annotinum.. Einige interessante Flechtenarten sind zu finden wie Cladonia gracilis und Cladonia portentosa.. Nicht in unmittelbarer Nähe, sondern etwa zwanzig Gehminuten entfernt, befindet sich ein weiterer, kleiner Steinbruch mit einem Vorkommen der Teufelsklaue, Huperzia selago, das bisher in diesem Gebiet nicht bekannt war.

 


Cladonia portentosa

 

 

Huperzia selago

Die Teufelsklaue, ein seltener Bärlapp im Solling

Lycopodium annotinum

Sprossender Bärlapp